Aktuelles Haushaltsrede 2023

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - Ortsverein Grafenberg 

 

Haushaltsrede der SPD-Gemeinderäte Andreas Rembold und Matthias Dembek

Haushaltsplanentwurf 2023

- Es gilt das gesprochene Wort -

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Brodbeck, 

sehr geehrter Herr Sileo, 

sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,  

liebe Gemeinderäte, 

sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sehr geehrte Vertreter der Presse, 

 

die Worte des Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung Mahatma Gandhi wollen wir zum Leitgedanke unserer Stellungnahme zum Haushalt 2023 machen :

„Die Zukunft basiert auf dem, was wir heute tun.“

 

Die Welt befindet sich im Wandel - ein Wandel, der vermutlich noch nie so schnell, so disruptiv, so vielschichtig von uns allen wahrgenommen wurde. Unsicherheit, Unbeständigkeit sowie Komplexität prägen zunehmend den Alltag und resultieren in großen Veränderungen in allen Lebensbereichen. Die Notwendigkeit, Krisen zu begegnen beziehungsweise zu bewältigen, rückt in den Fokus. War und sind es die Nachwirkungen der Corona-Krise oder aktuell der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine der uns bedrückt, gepaart mit für uns alle spürbaren wirtschaftlichen und sozialen Folgen wie eine unsichere Energieversorgung, eine sehr hohe Inflation, gestörte Lieferketten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

 

Unübersehbar ist auch das Leid der Menschen in der Ukraine, die durch diesen brutalen Angriffskrieg ihre Existenzgrundlage verloren haben und nach 2015 zu einer neuen, noch größeren Flüchtlingswelle geführt hat. Nichtsdestotrotz sehen wir, dass trotz der großen Zahl an Flüchtlingen aus der Ukraine, die Unterbringung und Versorgung in Grafenberg weitgehend geräuschlos verlaufen ist. Die Grafenberger Bevölkerung hat hierbei eine enorm hohe Bereitschaft gezeigt Wohnraum bereitzustellen. Und nicht zuletzt müssen wir uns glücklich schätzen, in Grafenberg engagierte und professionell agierende Integrationshelfer zu haben. Den Ehrenamtlichen möchten wir direkt an dieser Stelle einen großen Dank für ihren wertvollen Einsatz aussprechen.

 

Wir leben in einer Zeit des Umbruches und wir spüren dies in nahezu allen Lebensbereichen: So wird der Klimawandel immer deutlicher sichtbar. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien fordert unsere Wirtschaft, die Kommunen und jeden einzelnen von uns. Eine aktive Klimaschutzpolitik ist für den Wandel unerlässlich und wird uns im kommunalen Pflichtenkanon – insbesondere nach den Willen des geplanten Heizungsgesetz und der Koppelung mit einer kommunale Wärmeplanung - auch in den nächsten Jahren intensiv begleiten. Die Digitalisierung bestimmt darüber hinaus unser wirtschaftliches, soziales und gesellschaftliches Leben in einer Weise wie wir es vor Jahren nicht vermutet hätten und wir müssen als Gesellschaft – und hier insbesondere auch die kommunale Verwaltungen – diese Chancen hieraus nutzen.  

 

 

Bevor wir in das Haushaltsjahr 2023 der Gemeinde Grafenberg blicken, lohnt sich immer auch ein Blick in den Rückspiegel. Gemeinsam mit der Verwaltung hat der Gemeinderat auch im schwierigen Jahr 2022 einige Projekte auf den Weg gebracht, wie z. B. die Beschlussfassung zur neuen Ortsmitte, auf die wir uns schon sehr freuen. Das festgestellteGewerbegebiet Trieb wird uns dann auch - so unsere Erwartung - nachhaltig höhere Gewerbesteuereinnahmen sichern. Rückblicken möchte ich feststellen, dass wir durch die zurückliegenden Pandemie-Jahre finanziell erheblich besser durch die Krise gekommen sind als geplant. Wir sind heute meilenweit von den früheren prognostizierten, mittelfristigen 

 

Finanz-Ergebnissen entfernt und haben hierdurch die fast finanziell historische Chance Grafenberg in den nächsten Jahren zukunftsfähig zu gestalten! Dies mit Maßgabe und der Verpflichtung zu einer ausgewogenen, vernünftigen und gut kommunizierten Finanzpolitik in Grafenberg.  

 

Ich möchte mich vorab im Namen des SPD-Teams vor allem beim Kämmerei-Amt, seinenMitarbeitern sowie unserem neuen Kämmerer Herrn Sileo bedanken. Sie Herr Sileo hatten nach Ihrem Amtsantritt vor drei Monaten die herausfordernde Hauptarbeit, den Haushaltsplan Entwurf zusammen zu stellen, zu berechnen, abzugleichen und abzustimmen. Das war ein riesiger Arbeitsaufwand, für den wir uns recht herzlich bedanken. Einen besonderen Dank geht auch an unsere ehemalige Kämmerin Frau Schweizer, die sich bereit erklärt hat nach Ihrem Weggang trotzdem noch tageweise bei der Erstellung des Haushaltes 2023 zu unterstützen. Das ist in der heutigen Zeit was Besonderes. Das Werk kann sich auch sehen lassen. 

 

Wie eingangs erwähnt können wir weiter positiv in die Zukunft schauen. Im Juni 2023 würde ich zwar eher gern von einem Forecast, einer Vorschau, sprechen wollen als von einer echten Haushaltsplanung. Dieser Forecast ermöglicht uns auf Basis von einigermaßen gesicherten Erkenntnissen aus dem laufenden Jahr Ansätze in der vorliegenden Haushaltsplanung 2023 zu verarbeiten. Weiter steigende Gewerbesteuereinnahmen sowie Anteile an der Einkommensteuer zeigen Zukunftsfähigkeit und auch die Leistungsfähigkeit der Gemeinde Grafenberg. Dies führt im Haushaltsjahr 2023 zu einem erwarteten Ergebnis von plus 135 T€. In diesen bewegenden Zeiten und mit Blick auf viele anderen Kommunen eher eine Besonderheit. Der Stand an liquiden Mitteln in Höhe von 6,5 Mio. € verpflichtet aber auch. Zum einen – und dies ist der einfachste Weg – sollten wir renditestarke Anlagemöglichkeiten für die auf den Tagesgeldkonten liegenden Geldmitteln finden und weitere Zinserträge generieren. Hier hat die Gemeinde erste vor wenigen Tagen erste Erfolge erzielt. Zum anderen müssen wir unsere Hausaufgaben machen und uns mit diesen Mitteln fit für die Zukunft machen. Einen weiteren Stillstand und ein weiterer 

 

Substanzverlust in unserer Infrastruktur darf es nicht geben. Wir müssen nun dieModernisierung unser Gemeindeinfrastruktur angehen und den Sanierungsstau der letzten Jahre abbauen. Wir begrüßen ausdrücklich die im Haushaltsplan hinterlegten Baumaßnahmenwie z. B. die Neugestaltung der Ortsmitte, in der Grundschule und Sanierung von Straßen wie der Riedricher Straße, die in einem sehr schlechten Zustand ist. Wir begrüßen es zudem, dass die Verwaltung ein regelmäßiges Reporting zum Projektfortschritt der angestrebten Instandhaltungs- und Erweiterungsmaßnahmen in Grafenberg zugesagt hat.

 

Sorgen auf der Ausgabenseite bereiten uns die Entwicklung der Personalkosten. In den letzten 10 Jahren erleben wir eine Verdoppelung der Personalkosten. Dies hängt einerseits mit steigenden Personalzahlen in Verwaltung und Kindergärten zusammen, ist aber andererseits auch durch die gerechtfertigten Lohnsteigerungen begründet. Als SPD sehen wir eine adäquate und vergleichbare Bezahlung des kommunalen Personals für notwendig. Wir stehen hier in starker Konkurrenz zu größeren Kommunen, Städten und Landkreisen. Genauso wichtig ist für uns aber auch die Personalbindung. Hier sind wir als Verwaltung und Gemeinderat zeitnah gefordert, Modelle zu entwickeln, um attraktiv für neue und bestehende Mitarbeiter/-innen zu werden. Möglich wären hier betriebliche Altersversorgungsmodelle, gesicherte Kindergartenplätze für kommunale Bedienstete, eine Ausweitung von Homeoffice-Möglichkeiten, Teilzeitmodelle etc. Nur so werden wir auf Dauer eine stärkere Bindung zu den Mitarbeiter/-innen erreichen. Wir werden heute der Erhöhung der Vergütungsgruppen nur unter der Bedingung zustimmen die Mitarbeiterbindung als ganzheitliches Paket zu sehen und zeitnah neue Modelle zu entwickeln. 

 

Ich hatte eingangs Gandhi zitiert: „Die Zukunft basiert auf dem, was wir heute tun.“ Wie bereits in den letzten Jahren möchten wir auf zwei Punkte gezielt eingehen, die leider oftmals hinten runterfallen, die uns aber wichtig sind, und die bereits jetzt in diesem Jahr vorbereitetwerden und im nächsten Haushalt sich wieder finden sollten:

 

1. Digitalisierung

Wir müssen uns auf den Weg zu einer digitalen Verwaltung machen. Dabei hat eine digitale Verwaltung allen Bürger*innen leicht zugänglich zu sein. Damit reduzieren wir Unmut, entlasten wir Bürger*innen wie aber auch die Verwaltung. Dazu benötigen weitere technische, organisatorische, personelle und finanzielle Unterstützung, damit bereits zur Verfügung stehende digitale Antragsverfahren auch flächendeckend zum Einsatz kommen können. Mit einer fortschreitenden Digitalisierung in der Verwaltung können Effizienzen gehoben und damit „Freiraum“ geschaffen werden für neue Herausforderungen. Eine Digitalisierung der Verwaltung kann zudem die Mitarbeiterbindung stärken, indem die Digitalisierung der Verwaltung dazu beiträgt Homeoffice-Lösungen anzubieten. Als letzten wichtigen Punkt im Rahmen der Digitalisierung sehen wir schnellstmöglich mit anderen Kommunen das Thema Cyber-Security anzugehen und Gefahren von Cyberangriffen im digitalen Raum der Verwaltung in Grafenberg abzuwenden. Wie gefährlich und real solch ein Cyberangriff werden kann, zeigt das Beispiel Hülben. Hier werden wir uns Unterstützung von außen holen und die interkommunale Zusammenarbeit nutzen müssen. Wenn wir in der Digitalisierung nichts tun bzw. zu spät anfangen, werden wir den Anschluss an andere Kommunen im Wettkampf um Mitarbeiter/-innen, Unternehmen und Bürger verlieren. 

 

2. Klimaschutz

Der Klimaschutz ist die wichtigste Aufgabe der heutigen Zeit. Als Gemeinde Grafenberg sind wir letztes Jahr der Klimaschutzagentur Reutlingen beigetreten und wollten ein kommunales Klimaschutzkonzept angehen. Seither hat sich wenig getan, was in weiten Teilen auch an der Klimaschutzagentur liegt. Ein wichtiges Thema beimKlimaschutz wird die Kommunale Wärmeplanung werden, die nach dem Willen des Gesetzgebers stark an das geplante Heizungsgesetz gekoppelt wird. Wichtig ist nach unserer Überzeugung, dass wir jetzt im 2. Halbjahr damit beginnen die Weichen für mehr Klimaschutz in Grafenberg stellen und schnellstens an realisierbaren Lösungen für unsere Gemeinde arbeiten! Gerade was die kommunale Wärmeplanung angeht, gibt es bei einer interkommunalen Zusammenarbeit auch hohe Fördermittel. Wir 

 

sind angehalten als Gemeinde Grafenberg uns Konzepte für eine klimafreundliche lebenswerte Kommune zu erarbeiten und notwendige Investitionen in eine klimafreundliche Kommune wie z. B. mehr Photovoltaik auf unseren kommunalen Gebäuden anzugehen. Wir können uns es nicht erlauben dies auf die lange Bank zu schieben. 

 

Auch wenn Sie liebe Verwaltung nerven sollte, nach der Erstellung des Haushaltes ist vor Einbringung der Eröffnungsbilanz und einzelner Jahresabschlüsse. Hier sollte unseresErachtens weiter verstärkt auf externe Unterstützung gesetzt werden. 

 

Zusammenfassend: Das SPD-Team wird dem vorgelegten Haushalt zustimmen. Auch werden wir angesichts des fortgeschrittenen Jahres keine weitere Haushaltsanträge stellen. 

 

Zum Schluss einige Worte des Dankes: Das SPD-Team bedankt sich bei Herrn Bürgermeister Brodbeck und der gesamten Verwaltung sowie bei Iris und den Kollegen des Gemeinderatsfür einen konstruktiven und kollegialen Austausch. Danken möchten wir insbesondere aber auch allen Bürger*innen, die sich in unserer Gemeinde ehrenamtlich engagieren. Sie leisten einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens.

Veröffentlicht am 05.07.2023

 

Veranstaltungen "Rot in den Mai" mit Saskia Esken

Der Jahresempfang der SPD ist seit Jahrzehnten ein Ort der Begegnung für viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Reutlingen und ein Ort des Austauschs mit Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die sich in vielfältigen Funktionen für eine bessere Zukunft unserer wunderschönen Region engagieren.
Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken MdB als Hauptrednerin bei uns begrüßen dürfen. Als Parteivorsitzende der größten Regierungspartei der Ampel-Koalition wird sie uns nicht nur konkrete Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung unter SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz geben. Sie wird auch darüber sprechen, wie sich unser Land über die
kurzfristigen, großen Herausforderungen hinaus weiterentwickeln muss und wie politische Antworten auf den Klimawandel, Kriege, globaler Unsicherheiten trotz starker wirtschaftlicher Verflechtungen und Digitalisierung aussehen können.
Neben unserer Hauptrednerin freuen wir uns auf Beiträge und Grußworte unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure der Kommunalpolitik und örtlichen Kulturszene im Landkreis Reutlingen.
Anschließend an den offiziellen Teil freuen wir uns, mit Ihnen bei Getränken und Kleinigkeiten zum leiblichen Wohl ins Gespräch zu kommen.

Veröffentlicht von SPD Kreisverband Reutlingen am 30.04.2023

 

Veranstaltungen Sommerempfang

Nach zweieinhalb Jahren pandemiebedingter Pause findet der bislang als „Rot in den Mai“ bekannte Empfang der SPD in der Region endlich wieder statt. In neuem Format und an einem ungewohnten Datum, aber mit nicht weniger interessanten Gästen und Inhalten lädt der Kreis- und Ortsverband Reutlingen zum Sommerempfang am Freitag, 1. Juli 2022 ins Naturtheater Reutlingen...

Veröffentlicht von SPD Kreisverband Reutlingen am 20.06.2022

 

Kreisverband Neuer SPD-Kreisvorstand

Alte und neue Gesichter

Am vergangenen Sonntag, den 27.09.2020, fand in der TSG-Sporthalle in Reutlingen unter Pandemie-Bedingungen und entsprechenden Hygienemaßnahmen die zweijährige Kreisdelegiertenkonferenz des SPD-Kreisverbandes Reutlingen mit Vorstandswahlen statt.

Die amtierende Kreisvorsitzende Ronja Nothofer stellte sich dort erneut und für eine dritte Amtsperiode zur Wahl.

Veröffentlicht von SPD Kreisverband Reutlingen am 09.03.2022

 

Allgemein SPD Grafenberg - Haushaltsrede

                                                            

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - Ortsverein Grafenberg 

Haushaltsrede der SPD-Gemeinderäte

Haushaltsplanentwurf 2022

- Es gilt das gesprochene Wort -

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Brodbeck, 

sehr geehrte Frau Schweizer, 

sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,  

liebe Gemeinderäte, 

sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

sehr geehrte Vertreter der Presse, 

der frühere britische Premierminister Winston Churchill kommt uns in den Sinn, wenn wir heute als SPD-Team zum Haushaltsplan 2022 Stellung nehmen:

„Der Optimist sieht eine Gelegenheit in jeder Schwierigkeit. Der Pessimist sieht eine Schwierigkeit in jeder Gelegenheit.“

Wir leben in einer Zeit des Umbruches und wir spüren dies in nahezu allen Lebensbereichen: So wird der Klimawandel immer deutlicher sichtbar. Dürreperioden, schwerer Hagel, Starkregen und Sturmereignisse sind eine immer häufigere regionale Begleiterscheinung auch bei uns. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien fordert unsere Wirtschaft und jeden einzelnen von uns. Eine aktive Klimaschutzpolitik ist für den Wandel unerlässlich und wird uns im kommunalen Pflichtenkanon auch in den nächsten Jahren intensiv begleiten. Die Digitalisierung bestimmt darüber hinaus unser wirtschaftliches, soziales und gesellschaftliches Leben in einer Weise wie wir es vor Jahren nicht vermutet hätten und wir dürfen gespannt sein, was da noch alles auf uns zukommt.  Und zuletzt hatCorona leider weiter die Schlagzeilen im Griff. Jeder Einzelne ist von der Pandemie betroffen. Die Betroffenheit reicht von sozialen und gesellschaftlichen Einschränkungen bis zu schwersten gesundheitlichen Folgen. Das soziale Auseinanderdriften unserer Gesellschaft wird durch die Pandemie weiter befeuert. Und die Pandemie hat Gräben in Familien, in Freundeskreisen, in unserem gesamten gesellschaftlichen und politischen Leben hinterlassen, die es langsam wieder zu schließen gilt. Hier sind wir als Gesellschaft alle gemeinsam gefordert.

Wir leben in nicht einfachen Zeiten, in Zeiten eines immer dynamischer werdenden Wandels. Wir stehen in Grafenberg aber beileibe nicht am Abgrund, sondern wir haben hier die allerbesten Voraussetzungen, die nächsten Jahre gemeinsam gut zu gestalten. Dafür stehen die besonders engagierten Bürgerinnen und Bürger von Grafenberg, die umtriebigen Vereine und Arbeitskreise, die gerade in der Corona-Krise sehr kreativen Kirchen, wirtschaftlich starke Unternehmen sowie die gute kommunale Finanzlage in Grafenberg, um den Schwenk zum Haushalt zu bekommen. 

Bevor wir in das Haushaltsjahr 2022 der Gemeinde Grafenberg blicken, lohnt sich immer auch ein Blick in den Rückspiegel. Gemeinsam mit der Verwaltung hat der Gemeinderat auch im Corona-bedingt schwierigen Jahr 2021 einige Projekte auf den Weg gebracht, wie z. B. den neuen Naturkindergarten, der aufgrund steigender Einwohner- und Kinderzahlen verpflichtend notwendig war und der sehr gut angenommen wird. Die neuen Gewerbegebiete Hochsträß und Trieb werden uns dann auch - so unsere Erwartung - nachhaltig höhere Gewerbesteuereinnahmen sichern.

Was mussten sich die Bürgerinnen und Bürger von Grafenberg und darüber hinaus jedoch in den vergangenen Jahren in Bezug auf die Finanzen von Grafenberg alles anhören. „Grafenberg hat kein Geld“ war die harmloseste Formulierung. Vielmehr wurden Kraftformulierungen gewählt wie „wir leben aktuell auf Kosten der nachfolgenden Generationen“, „Grafenberg ist nicht leistungsfähig“, „die Haushalte sind nicht genehmigungsfähig“, „5 nach 12“ oder „Wenn Grafenberg ein Wirtschaftsunternehmen wäre, müsste es in die Insolvenz gehen“. Dies wurde untermauert mit Haushaltsplanungen in den Jahren 2018-2021 mit einem negativen Ergebnis von minus 1 Mio. €. Dies führte in Konsequenz zu Entscheidungen, die wir heute bereuen und/oder die uns in der Zukunft noch teuer zu stehen kommen. Man mag hier nur an die massiven Preissteigerungen im Bau- und Handwerksgewerbe denken. 

Als SPD-Team haben wir immer wieder konkret darauf hingewiesen, dass dieser „Abgesang“ auf Grafenberg falsch ist, Grafenberg sehr wohl immer leistungsfähig war und auch im Planungszeitraum sein wird und die dargestellte Erlös- und Kostenplanung, sachlich falsch war.

Eigentlich müssten wir Gemeinderäte in der heutigen Haushaltssitzung alle jubelnd hier sitzen und unser Glück gar nicht fassen. Die Jahre 2018-2021 können auf Basis vorläufiger Zahlen mit einem Ergebnisplus von insgesamt 3,5 Mio. € abgeschlossen werden, allein im Jahr 2020ein Plus von 1,1 Mio. € und im Jahr 2021 sogar ein Plus von erwarteten 1,7 Mio. €. Angesichts der anstrengenden, irreführenden Debatten um den Haushalt in den vergangenen Jahren muss sich dieses Glücksgefühl zumindest bei Andreas und mir erst noch einstellen. 

Lieber Bürgermeister Brodbeck, lieber Volker, angesichts dieses Zahlenwerks von „Zauberei“ zu sprechen, war bestimmt lustig gemeint. Ich persönlich fand es nicht angemessen. Bei einem Plus von 4,5 Mio. € gegenüber den irreführenden Haushaltsplanungen lässt sich schnell die sehr gute Kassenlage von aktuell 6 Mio. € erklären. In den 6 Mio. € sind bereits Erlöse aus der Abrechnung des Gewerbegebiets Hochsträß berücksichtigt, welche aktuell noch auf der L-Bank zwischengeparkt sind. 

Wie eingangs erwähnt können wir weiter positiv in die Zukunft schauen. Allerdings müssen hierfür alle Beteiligte, insbesondere die Verwaltung, ihre Hausaufgaben machen. Einen weiteren Stillstand und ein weiterer Substanzverlust in unserer Infrastruktur darf es nicht geben. Angesichts der hohen liquiden Mittel von über 6 Mio. € und finanziellen Spielraums aus der positiven Ergebnislage gilt es schleunigst noch im Jahr 2022 die Modernisierung unser Gemeindeinfrastruktur anzugehen und den Sanierungsstau der letzten Jahre abzubauen. Hier soll auch der vorliegende SPD-Antrag für weitere Gelder zur Instandhaltung und Modernisierung unserer Infrastruktur seinen Beitrag leisten. Hierfür bedarf es aber dringend von der Verwaltung eine Liste zur Priorisierung der anstehenden Erneuerungsmaßnahmen. Es gilt unsere Straßen und Feldwege wieder in Schuss zu bekommen, Defizite in den Kindergärten und Grundschule abzubauen (wie z. B. die dringende Modernisierung der Klassenzimmer), energetische Sanierungen auch angesichts der Verwerfungen an den Energiemärkten anzustoßen und und und... 

Und wir müssen, um die Fördermittel aus dem Landessanierungsprogramm zu sichern, auch mit der Ortsmitte jetzt beginnen konkreter zu planen. Hierfür benötigen wir einen Projektplan wie die Verwaltung, angesichts bereits vorliegender Pläne zur Entwicklung der Ortsmitte, sich ganz konkret die nächsten Schritte vorstellt. Hier sehen wir die Verwaltung in der Pflicht dies im Jahr 2022 öffentlich im Gemeinderat einzubringen.  

Grafenberg wächst weiter. Ende 2021 hatten wir 2.871 Einwohner, nach 2.761 im Vorjahr. Dabei kamen 26 Kinder zur Welt. Grafenberg ist eine attraktive Gemeinde für junge Familien. Dies verpflichtet uns alle. Zum einen ist eine gute Betreuungs- und Bildungslandschaft für unsere Kinder maßgeblich, damit sie die exzellenten Startbedingungen haben, die wir ihnen alle wünschen. Wir stehen aber auch in der Pflicht im Sinne einer echten Generationengerechtigkeit Ihnen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Eine guteBildungsinfrastruktur ist eine der klassischen kommunalen Kernaufgaben. Die Sorge ums Klima ist eine Daseinsvorsorge - also die grundlegende Aufgabe einer Gemeinde. Eine aktive Klimaschutzpolitik ist daher das neue Gebot der Stunde für die Kommunen. Klima- und Umweltschutz gelingt nur gemeinsam, Vorbild hierfür sollte gerade auch die Kommunen sein! Wir sind angehalten als Gemeinde Grafenberg uns Konzepte für eine klimafreundliche lebenswerte Kommune zu erarbeiten. Herr Dr. Hasert hat mit seinem Vortrag uns einen hervorragenden Weg aufgezeichnet. Der Antrag des SPD-Teams soll diesen Weg unterstützen.

Der Haushalt 2022 ist nahezu ausgeglichen. In dem kleinen negativen Ergebnis von 110 T€ ist sogar noch eine Ergebnisreserve von 80 T€ enthalten und wir müssen sogar mit 20 T€ Strafzinsen für zu viel Cash auf dem Konto wohl leben müssen. Sorgen bereitet indes der sich seit 2013 verdoppelte und mittelfristig weiter steigende Personalaufwand. Dies ist u.a. auch auf gestiegene Pensionsverpflichtungen für Beamte und mehr Stellen in der Verwaltung und im Sozialwesen zurückzuführen. Dabei bekommen die Kommunen von der Bundes- und Landespolitik immer mehr Aufgaben zugeordnet, ohne für eine ausreichende Finanzausstattung zu sorgen. Das Land Baden-Württemberg rechnet allein in den nächsten vier Jahren mit 12 Milliarden Mehreinnahmen - davon sollten viele Euros in den Kommunen landen. Ein starkes Signal geht hingegen vom Landkreis Reutlingen mit Landrat Hr. Dr. Fiedler aus. Es ist eine sehr gute politische Botschaft die Kreisumlage im Jahr 2022 nahezu stabil auf abgesenktem Niveau zu halten. Der Kreis ist damit Partner der Kommunen. Insgesamt mit Blick auf den Haushalt 2022 und mehr als 6 Mio. € an liquiden Mitteln kann man sagen, dass wir unsere Zukunftsaufgaben als Gemeinde Grafenberg guten Gewissens angehen können, vielmehr jetzt müssen und uns dies auch leisten können. Damit soll nicht gemeint sein, dass wir mit dem Füllhorn Geld ausschütten werden. Auch muss es unser gemeinsames Ziel sein, unsere gemeinsame Anstrengung, weiterhin mittelfristig ausgeglichene Haushalte sicher zu stellen.  

Lassen Sie mich noch ein Wort zum Eigenbetrieb verlieren. Der Eigenbetrieb erwirtschaftet auch im Jahr 2022 wieder ein kleines positives Ergebnis. Wir werden in den nächsten Jahren im Eigenbetrieb viel investieren, die Investitionen liegen dabei über den Abschreibungen. Eigentlich eine gute Sache, Grafenberg entwickelt sich weiter. Um die Finanzierung dieser Investitionsvorhaben beurteilen zu können, benötigen wir jedoch die Eröffnungsbilanz. 
Vorher von einer zu hohen Verschuldung im Eigenbetrieb zu sprechen ist schlicht unseriös. 
Zusammenfassend: Das SPD-Team wird dem vorgelegten Haushalt zustimmen.

Zum Schluss einige Worte des Dankes: Das SPD-Team bedankt sich bei Herrn Bürgermeister Brodbeck und der gesamten Verwaltung sowie bei Iris und den Kollegen des Gemeinderatsfür einen konstruktiven und kollegialen Austausch. Insbesondere Ihnen Frau Schweizer möchten wir aber heute danken. Dies war Ihre erste Haushaltseinbringung in Grafenbergunter nicht ganz einfachen Voraussetzungen. Sie haben dabei einen sehr guten Job gemacht und auch mit einer offenen, transparenten und menschlichen Art für ein gutes Miteinander gesorgt. Danken möchten wir insbesondere aber auch allen Bürger*innen, die sich in unserer Gemeinde ehrenamtlich engagieren. Sie leisten einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zum Funktionieren unseres Gemeinwesens.

Als SPD-Team haben wir dieses Jahr zwei Anträge unter dem Motto „Modernisierung und Klimaschutz wagen“ in die Haushaltsdebatte eingebracht, für deren Zustimmung wir werben. Da diese in der Vorlage zum Haushalt nur auszugsweise dargestellt wurden, möchte ich diese nochmals im Ganzen vorbringen: 

1. Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzepts und Aktionsplans auf dem Weg zu einer klimaneutralen Kommune

Gemeinden sollten beim Klimaschutz Vorbild und Macher vor Ort sein. Das Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg macht hierzu klare Vorgaben, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren: Der Treibhausgasausstoß des Landes soll im Vergleich zu den Gesamtemissionen des Jahres 1990 bis 2030 um mindestens 65 Prozent und bis 2040 soll über eine schrittweise Minderung Netto-Treibhausgasneutralität („Klimaneutralität“) erreicht sein. Die neue Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein zu wollen. Gemeinden gestalten diesen Wandel mit eigenen Maßnahmen maßgeblich mit. Damit sind sie Vorbild für ihre Einwohner und sparen Kosten. Die Gemeinde Grafenberg möchte sich diesen Wandel begleiten und holt sich hierzu Unterstützung auf dem Weg zur Klimaneutralität. 

Die Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes bietet der Gemeinde Grafenberg eine ganzheitliche Betrachtung der klimarelevanten Themenbereiche: Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Das Klimaschutzkonzept umfasst hierbei eine Analyse der aktuellen Situation und zeigt die technischen und wirtschaftlichen CO2-Minderungspotenziale in Grafenberg sowie Maßnahmen um kurz-, mittel- und langfristig Einsparungen von CO2-Emissionen zu erreichen und die Energieverbräuche zu senken. 

Das integrierte Klimaschutzkonzept unterstützt die künftigen Klimaschutzaktivitäten in 

Grafenberg als Planungshilfe und Entscheidungsgrundlage. Ausgehend von den externen Rahmenbedingungen wie Energiepreise, der kommunalen Haushaltslage von Grafenberg, der aktuellen Gesetzgebung sowie Fördermöglichkeiten erfolgt die Auswahl der umzusetzenden Maßnahmen. Ein integriertes Klimaschutzkonzept umfasst hierbei auch explizit weitere Überlegungen zur nachhaltigen, klimaneutralen Mobilität und ÖPNV. 

Kommunaler Klimaschutz ist weitaus mehr als nur eine vorausschauende und sinnvolle Aufgabe zur Erhaltung der Lebensgrundlagen. Die positiven Effekte gehen weit über den Schutz des Klimas hinaus: Die Lebensqualität vor Ort wird verbessert und der kommunale Haushalt durch sinkende Energiekosten entlastet. Gleichzeitig kurbeln klimafreundliche Investitionen die regionale Wertschöpfung an. Grafenberg sollte diesen Weg konsequent mitgehen. Ein integriertes Klimaschutzkonzept ist daher sinnvoll, um örtliche Ziele erst zu definieren und sie dann auch mitgeeigneten Maßnahmen erreichen zu können.

Angesichts weiter steigender Energiekosten sollte das Ziel der 100%igen Nutzung von Energieeffizienzen und erneuerbarer Energien in der Gemeindeverwaltung Grafenberg mit Hochdruck angegangen werden. Grafenberg hat die massive Steigerung der Energiekosten mit der Bündelvergabe zur Gasbeschaffung erst kürzlich zu spüren bekommen. Die Preisentwicklung an den Strommärkten muss man aus kommunaler und sozialer Sicht weiter mit Sorgen begleiten. 

Ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzept kann unter Einbeziehung der Klimaschutzagentur des Landkreises Reutlingen oder einem anderen praxiserfahrenen Akteur erstellt werden. Kommunale Klimaschutzkonzepte sowie Maßnahmen zur Nutzung energiefreundlicher Energieträger werden derzeit massiv mit bis zu 90 % von Bund und Land gefördert.

Die Gemeindeverwaltung stellt für ein integriertes kommunales Klimaschutzkonzeptergebniswirksam 20.000 Euro in den Haushalt 2022 ein. Geplante energetische Sanierungen kommunaler Infrastruktur werden bis zur Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes mit einem Sperrvermerk versehen. 

2. Erhöhung Mittel für Erneuerung und Modernisierung kommunaler Infrastruktur der Gemeinde Grafenberg

Unser Ziel ist, die Infrastruktur der Gemeinde Grafenberg instand zu halten und zu modernisieren.

Die Gemeinde Grafenberg investiert zurzeit nur sehr spärlich in seine bestehendeInfrastruktur. Hinzu kommt, dass aus den Haushalten der vorherigen Jahre diverse Erneuerung und wichtige Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt wurden (inkl. nicht nachvollziehbarer Kündigung von Wartungsverträgen). Mit dem Ergebnis, dass unsere Infrastruktur inzwischen veraltet und sich ein starker Sanierungsstau aufbaut.

Die aktuell in den derzeitigen Haushaltsplanungen eingestellten Mittel für Instandhaltung, Modernisierung und Erneuerung der kommunalen Infrastruktur sind jedoch nur auf die notwendigsten Maßnahmen beschränkt. 

Die SPD beantragt daher weitere 50.000 € in den Ergebnishaushalt und 100.000 € in den Finanzhaushalt für den Abbau des kommunalen Sanierungsstaus einzustellen. Umsetzbare Projekte können hierbei z. B. sein, 

- die Feldwege der Gemeinde Grafenberg instand zu setzen, 

- infrastrukturelle Defizite in den Kindergärten und Grundschule abzubauen (z. B. dringende Modernisierung Klassenzimmer), 

- Straßen- und Flächenerneuerungen sowie 

- sofort umsetzbare Maßnahmen zur Energieeinsparung, Energieeffizienz sowie erneuerbare Energien auf Basis eines zu erstellenden Klimaschutzkonzeptes angehen. 

Die Gemeindeverwaltung erstellt hierzu eine Prioritätenliste zum Zustand der Gebäude und Straßen/Feldwege der kommunalen Infrastruktur Grafenbergs. Die frei zu gebenden Gelder stehen unter einem Sperrvermerk bis zur Vorlage der Prioriätenliste und Beratung im Technischen Ausschuss sowie Gemeinderat.

Gegenfinanziert wird die Belastung des Ergebnishaushaltes durch eine Reduzierung der aktuell eingestellten Deckungsreserve von 80.000 € auf vertretbare 30.000 €.

Veröffentlicht am 01.02.2022

 

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